Mittwoch, 23. Oktober 2013

Projektorientiertes Arbeiten zu Mexiko

Für die nächsten Wochen plane ich ein Projekt zum Thema Mexiko.

Zur Erinnerung: Projektunterricht ist interessengeleitetes Lernen durch Handeln und Eigenverantwortung. Als didaktische Großform zeichnet sich der Projektunterricht durch Kriterien wie Schülerorientierung, Handlungsorientierung, Produkt- und Prozessorientierung sowie Themenorientierung aus.

Die Schüler sollen im Idealfall entsprechend ihrem Interesse Fragen selber aufwerfen und diese dann eigenständig in einen weiteren thematischen Rahmen setzen, den sie bearbeiten und abschließend in Form eines Produkts präsentieren.

Die Formen der Produkte und damit Präsentation können vielfältig sein: Wandzeitung, Video, Tagebuch, Aktionstag, Theaterstück...

Der projektorientierte Ansatz im Unterricht gliedert sich in folgende Phasen (vgl. Sommerfeldt 2005)


Initiierung
Fragestellung
Bearbeitung
Präsentation


Leider wird der Projektbegriff im Schulalltag oft inflationär gebraucht, vieles, was den Stempel "Projekt" erhält, verdient diesen überhaupt nicht, weil die oben genannten Kriterien, allen voran das interessengeleitete Lernen (heraus aus einer intrinsischen Motivation, ohne enge thematische Vorgaben durch den Lehrer), nicht erfüllt werden.
Mit anderen Worten: Eine Projektwoche, in der alle Schüler einer Klasse zum gleichen, vorgegebenen Thema arbeiten, ist keine Projektwoche im eigentlichen Sinne. Wohl aber projektorientiertes Lernen, wenn die meisten anderen Merkmale eines Projekte vorhanden sind.


Projektorientiertes Arbeiten zu Mexiko


In meinem Spanischkurs (13. Jg., 3. Lernjahr) habe ich gestern das Thema Mexiko begonnen. Dieses ist auch Korridorthema in Schleswig-Holstein für das Abitur 2014 / 2015.
Im Rahmen einer Mind Map und eines Quiz haben die Schüler ihr Vorwissen aktiviert und erste Informationen über Mexiko erarbeitet. Im weiteren Verlauf werden wir mit dem Arbeitsbuch México aus dem Klettverlag arbeiten.
Einen Teil der Einheit soll aber auch projektorientiertes Arbeiten bilden. Wir haben eine Doppelstunde am Freitagnachmittag, die ich vornehmlich für die Projektarbeit nutzen möchte, zumal uns dann auch die Computerräume zur Verfügung stehen.

Initiierung


Die Lehrerin bringt verschiedene Gegenstände zum Thema Mexiko mit. Jeder Schüler ordnet sich einem dieser Gegenstände zu, den er besonders interessant findet. Im Gespräch mit den anderen Schülern, die diesen Gegenstand gewählt haben, sollen nun Fragen aufgeworfen werden, die die Sache mit dem Thema Mexiko verbinden könnten.

Folgende Gegenstände stehen zur Auswahl:


Tortillas de trigo "Tortilla Wraps"


Besonders interessant fand ich bei dieser Packung die Spanisch-Englische Produktbezeichnung. Ich habe diesen Effekt verstärkt, indem ich die Flaggen Mexikos und der USA auf das Produkt geklebt habe.



Mögliche Fragen:

¿Qué comen los méxicanos y por qué la comida mexicana ha sido declarada como Patrimonio cultural inmaterial de la Humanidad por la Unesco?

¿Qué relaciones sociales, políticos y económicos existen entre México y los Estados Unidos?

¿Cómo es la vida de los inmigrantes méxicanos en los Estados Unidos?

¿Qué raices culturales e históricos comparten México y los Estados Unidos?





El Vocho


Der Käfer bildet einerseites eine Verbindung zwischen Deutschland und Mexiko, andererseits gehört er zu den bekanntesten Produkten der mexikanischen Wirtschaft.







Mögliche Fragen:

¿Qué caracteriza la economía mexicana, en qué sectores manda?

¿Qué relaciones históricos, sociales, políticos y económicos existen entre México y Europa / Alemania?

¿Qué tenemos en común con los Méxicanos, qué nos distingue?





Las calaveras de azúcar

Ja, die sehen schon echt ziemlich oll aus... ich brauche mal ein paar neue - sollte also jemand demnächst nach Mexiko reisen, würde ich mich sehr über ein paar weiße calaveras freuen...
Trotzdem sind sie für Schüler immer wieder faszinierend, denn sie veranschaulichen sehr plakativ den Unterschied zwischen europäischen Totenriten und der mexikanischen Kultur.




Mögliche Fragen.

¿Qué es el día de los muertos y cómo se lo celebra?

¿Qué fiestas y tradiciones existen en México?




El tequila

Die kleine Flasche wird auf den ersten Blick wahrscheinlich zu den beliebtesten Gegenständen gehören, denn sie kann symbolisch für Partys und Lebensfreude stehen.
Doch Alkohol als Droge ist die Kehrseite dieser Medaille und kann bei weiterem Reflektieren auch Thema sein.


Mögliche Fragen:

¿Qué fiestas y tradiciones existen en México?

¿Qué es "la guerra de drogas"?

¿Cuál es la política del gobierno mexicano en cuanto al alcohol y a las drogas?







La pulsera de plata


Dieses silberne Armband besteht aus einzelnen Medaillons, die mit Motiven der indigenen Kulturen geschmückt sind.
Damit eröffnen sich vielfältige Bezüge zum Thema Mexiko.




Mögliche Fragen:

¿Qué sabemos las culturas maya y azteca?

¿Qué sabemos de la historia mexicana?

¿Qué importancia tienen la plata y otras riquezas mineras para la economía méxicana?


Da ich gerne mit fünf Gruppen (3-5 Schüler) arbeiten möchte, habe ich nur fünf Gegenstände ausgewählt. Denkbar ist aber natürlich, dass sich nach dem gemeinsamen Aufwerfen der Fragen keine Einheit bildet und sich neue Gruppen bzw. Untergruppen bilden.
Vermutlich werden die Schüler auch noch ganz andere Fragen und Aspekte aufwerfen, an die ich gar nicht gedacht habe. Für das Projekt ist es entscheidend, dass die Schüler tatsächlich an "ihren" Fragen arbeiten und keine festen Themenbereiche vorgegeben bekommen. Die einzige Vorgabe ist, dass es sich im thematischen Rahmen "México" bewegen muss.
Dabei darf der Lehrer beratend eingreifen, wenn sich eine Frage / ein Aspekt als zu wenig ergiebig oder aber auch als zu anspruchsvoll darstellen sollte. Hier können Vorschläge für eine Erweitung / Reduktion des Themas gemacht werden.


Das Produkt der Projektes soll eine LdL-Stunde (der Zeitrahmen beträgt 60-90 Minuten) sein, für die die Schüler ein Konzept sowie die Arbeitsmaterialien erstellen. Teil der Stunde soll eine Präsentation (Plakat, Powerpoint Video...) sein. Dazu müssen die Schüler sich Gedanken zur nötigen Spracharbeit (Vokabelarbeitsblatt oder Vokabeleinführung, sowie eine kontextualisierte grammatische Übung, die in kleinen Gruppen weggelassen werden kann) machen und sollen einen Text auswählen, den sie mit ihren Mitschülern gemeinsam erarbeiten und zu dem Aufgaben gestellt werden.
Abschließend soll eine kurze Diskussion zu einer durch den Text aufgeworfenen Frage im Plenum durchgeführt werden.


Die Bearbeitung findet zum Teil im Unterricht, zum Teil als Hausaufgabe statt. In den Spanischstunden werden beispielsweise Methodenkompetenz trainiert, indem das freie Sprechen und Präsentieren geübt wird. Außerdem werden die Didaktisierung von Texten und das Erstellen von Arbeitsblättern geübt.

Die Aufteilung der Arbeit, die Recherche und das Erstellen der Materialien findet nur für die Teile im Unterricht statt, für die die Gruppe beisammen sein muss, so dass hier ein großer Anteil als Langzeit-Hausaufgabe gestellt werden kann.

Für die Endnote gehen sowohl das Produkt als auch der Prozess in die Bewertung ein, zusätzlich kann über eine Poolnote für Gerechtigkeit innerhalb der Gruppe gesorgt werden.

Alle Themen, die von den Schülern nicht aufgegriffen werden, mir aber wichtig erscheinen, werde ich in den verbleibenden Einzelstunden behandeln. Da Spanisch aber bei uns nicht als Kernfach und auch erst im 3. Lernjahr unterrichtet wird, müssen wir uns nicht an die Vorgaben des Themenkorridors halten.


Dienstag, 22. Januar 2013

el lenguaje de la red

Aquí hay algunas expresiones relacionadas con la red:


la red / la internet / la web
  • el enlace
  • la página
  • ingresar / entrar / loguearse
  • salir / desconectar / desloguearse
  • obtener acceso
  • el usuario
  • la búsqueda
  • navegar por internet / por la red / por la web
  • mandar un e-mail / correo electrónico / un emilio
  • la cuenta de correo electrónico / la cuenta electrónica
  • el spam

el wiki
  • los miembros
  • el organizador / el creador de un wiki
  • crear / editar / guardar / eliminar una página
  • administrar el wiki
  • las opciones / la configuración
  • las etiquetas
  • el aspecto visual / el diseño
  • el comentario

el blog
  • la entrada
  • crear / guardar / publicar una entrada
  • el borrador
  • añadir / eliminar un enlace
  • insertar una imágen / un video / música
  • vista previa
  • el seguidor
  • las fuentes de tráfico
  • el público

Mittwoch, 16. Januar 2013

Internetrecherche, Webquests und Urheberrecht

Ohne das Internet geht's nicht mehr. So empfinden viele Schüler und Lehrer, wenn es um das Erarbeiten von Inhalten für Referate, Präsentationen, Projekte und ähnliches geht.

Ohne das Internet geht's nicht mehr - ohne Medienkompetenz aber auch nicht!

Um sinnvoll mit dem Medium Internet arbeiten zu können, sollten die Schüler eine fachbezogene Einweisung bekommen. Sicherlich sind viele Jugendliche im Internet versierter als ihre Lehrer, eine Webrecherche in der Fremdsprache auf unbekannten Seiten überfordert die meisten Schüler dennoch.

Als Alternative nehmen sich viele Schüler dann Websites in ihrer Muttersprache vor, wie etwa die deutschen Wikipedia-Seiten, und versuchen diese dann mit einem Übersetzer passend zu machen. Der didaktische Nutzen dieser Übung ist fraglich, sprachlich profitieren die Schüler kaum davon, denn die Übersetzungen sind oft schlecht und für die Lerner überdies meist unverständlich.

Aber auch Websites in der Zielsprache bringen Schüler nur weiter, wenn sie ein angemessenes Sprachniveau bzw. einen in Anspruch und Länge bewältigbaren authentischen Text bieten. Die Fülle an Informationen und Länge vieler spanischsprachiger Seiten lassen die Lerner oft kapitulieren und Satzfragmente bzw. ganze Absätze übernehmen, ohne sie wirklich sprachlich durchdrungen zu haben. Auch hier ist der didaktische Nutzen fraglich.

Als sinnvoll haben sich daher Vorgaben oder Angebote durch den Lehrer erwiesen, der aus der Fülle des Informationsangebots eine Reihe von Websites vorbereitend herausfiltert, mit denen die Schüler arbeiten können oder auch verbindlich sollen. Besteht ein verbindliches Lernarrangement, ist dieses Verfahren unter dem Namen Webquest bekannt. Eine gute Kurzbeschreibung dieser Methode findet sich hier.

Webquests können stark gelenkt oder offen gestaltet sein, d.h., je nach Lerngruppe und Intention können Angebote gemacht, freie Aufgaben gestellt oder ein konkret in einer Reihenfolge abzuarbeitender Arbeitsplan vorgegeben werden.

Der didaktische Anspruch eines Webquests beinhaltet meist einen Verbund sprachlicher, landeskundlicher oder interkultureller Lernziele. Ein Beispiel hierfür findet sich bei Wolfgang Steveker, der ein Webquest zu Andalusien erstellt hat, das als netzbasierte Lernaufgabe die Anwendung des Condicionals sowie das Erarbeiten von Inhalten zu Andalusien bzw. turismo en España miteinander verknüpft.

Sollen die Schüler frei recherchieren ist es wichtig, dass sie die entsprechenden Lesetechniken beherrschen. Globales, selektives und detailliertes Lesen spielen auch im Internet eine Rolle und die entsprechenden Techniken können übertragen werden. Zu Beachten gilt es allerdings, dass die Internetseiten oft viel reichhaltiger gestaltet sind als entsprechende Seiten in Lehrwerken, Büchern oder Magazinen, so dass die Schüler deutlich stärker selektiv lesen müssen, um unwichtige Inhalte wie z.B. Werbung oder Gadgets ausblenden zu können. Auf der anderen Seite kann das stark bildorientierte Medium Internet auch das Leseverstehen erleichtern, wenn die Schüler gelernt haben, die Bildimpulse zur Textentschlüsselung zu nutzen.

Webbasierte Aufgaben münden in der Regel in einem Produkt, das in Form eines Referats, Dossiers, Plakats, einer Power-Point-Präsentation oder ähnlich gestaltet sein kann. Um zu einer fairen Bewertung zu kommen, ist es unabdingbar, die Schüler auf das auch für Inhalte des Internets geltende Urheberrecht aufmerksam zu machen. Natürlich ist es verlockend, mit copy und paste ganze Absätze von einer Website in die eigene Präsentation zu kopieren. Erlaubt ist es aber nicht. Da dieses Vorgehen in Zeiten von Twitter und Facebook aber für die Schüler zum normalen Alltag gehört, muss es im Unterricht thematisiert werden.

Sollten bei der Bewertung von Schülerprodukten Zweifel aufkommen, können einzelne Passagen gegoogelt und so schnell auf ihren Ursprung überprüft werden. Sind Absätze nicht selber formuliert worden, können sie auch nicht in die Beurteilung des Schülerprodukts eingehen.

Darüber hinaus muss den Schülern aber auch die rechtliche Seite des Urheberrechts verdeutlicht werden: Wer Inhalte wie Bilder oder Texte ohne Erlaubnis übernimmt, macht sich strafbar und muss unter Umständen mit hohen Geldstrafen rechnen.

Eine Alternative bieten zahlreiche Seiten mit kostenlosen Bildern oder Musik. Eine Reihe von nützlichen Links finden sich unter imagenes gratuitas und kostenlose Geräusch- und Musikdateien.

Dienstag, 17. Januar 2012

Videos im Unterricht

YouTube und andere Videoportale bieten eine Vielzahl an geeigneten, authentischen und motivierenden Minifilmen für den Unterricht, die zudem auch noch ohne urheberrechtliche Vorbehalte gezeigt werden dürfen.

Es besteht jedoch an einigen Schulen das Problem, dass Videoseiten aus Jugendschutzgründen generell gesperrt sind, was für den Fremdsprachenunterricht zwar schade ist, aber nicht heißt, dass man mit einem kleinen Trick nicht doch an diese Videos im Unterricht kommt:

Zum Herunterladen der Videos gibt es nämlich Programme, sogenannte converter, die die Videos in ein Format umwandeln, das von einem MediaPlayer (der natürlich installiert sein muss) erkannt werden kann.

Einen solchen kostenlosen Converter kann man zum Beispiel hier herunterladen, wem dieser nicht gefällt, googelt einfach danach.

Einen Converter, der nur die Tonspur aus dem Video zieht und in mp3-Format wandelt, findet sich beispielsweise hier .

Montag, 16. Januar 2012

Pero... ¿Qué demonios es un wiki?

Los nuevos medios como recursos didácticos / Berger / 2012



Ein Wiki ist - grob gesagt - ein Sammlung von Beiträgen verschiedener Autoren, die von anderen kommentiert, verändert und wieder hergestellt werden können. Das bekannteste Wiki ist vermutlich Wikipedia.

Der Name kommt von "Wiki Wiki" (hawaiianisch für "schnell") und steht für ein offenes System, das sich ständig wandelt: Jeder darf darin jeden verbessern oder selbst neue Inhalte veröffentlichen. Über ein Eingabeformular werden die Texte bearbeitet und online gestellt. Da die einzelnen Schritte protokolliert werden, lassen sich die Änderungen bis zur ersten Version zurückverfolgen.     (Spiegel Online, 24.02.2004)


Wikis können in offener und verschiedenen geschützten Formen eingerichtet werden, so dass der Ersteller des Wikis entscheidet, wer mitarbeiten und wer Zugang zum Lesen erhält.




 
Einsatzmöglichkeiten im Spanischunterricht:



  • Sammlung von Text-, Bild- und Videobeiträgen zu einem Thema (z.B. los paises de Latinoamérica, mi familia, aspectos de la Guerra Civil, el arte español,...)
  •  
  • Präsentationsfläche für kreative Textprodukte als Alternative zu Wandzeitungen oder Plakaten
     
  • Erstellen und Pflegen von Glossaren oder Vokabellisten (z.B. Bilderwörterbuch, la lengua de la juventud)

  • Hinterlegen von Stundenprotokollen

  • Bereitstellung von Grammatik- oder Wortschatzübungen / actividades für die Mitschüler (LdL)




Vorteile:



  • Die Texte sind allen Schülern zugänglich, können online eingesehen und kommentiert werden, besonders sinnvoll auch bei Gruppenarbeit außerhalb der Unterrichtszeit oder bei Kooperationen mit anderen Klassen / Schulen.
 
  • Für den Lehrer besteht die Möglichkeit, Arbeitsfortschritte der Schüler laufend zu verfolgen und ggf. zu kommentieren / korrigieren, was gerade bei Aufgaben, die außerhalb der Unterrichtszeit durchgeführt werden, ein Vorteil ist.
 
  • Ergänzung durch Bild- und Tondateien möglich

  • Einsparung von Kopierkosten

  • (Verantwortungsvoller) Umgang mit dem Internet kann geübt werden, Sensibilisierung für Gefahren des Internets (Datenschutz, Internetkriminalität, Sucht) im Unterricht niederschwellig möglich.


Nachteile:

  • Kommentar- und Bearbeitungsfunktionen können Schüler zu Missbrauch verleiten. Allerdings sind alle Veränderungen und Autoren nachverfolgbar und alte Versionen wieder herstellbar.

Hörspiele und Audiofeatures

Los nuevos medios como recursos didácticos / Berger / 2012


Hörspiele und Audiofeatures im Spanischunterricht


Was ist ein Audiofeature?

Eine Sammlung von gesprochenen / interpretierten Texten, Interviews, inszenierten Lesungen, Hörspielelementen und Liedern zu einem Thema, zum Beispiel el año escolar, México, los gitanos oder impresiones del intercambio. Je nach Schwerpunktsetzung können die Texte (z.B. auch Kurzgeschichten oder Gedichte) selbstverfasst sein und das Feature den krönenden Abschluss einer kreativen Einheit darstellen, ebenso wäre es denkbar, literarische Texte zu vertonen und dabei das Augenmerk stärker auf die Auswahl und Interpretation zu legen.



Ideen für Hörspiele im Unterricht:


Umschreiben eines Textes, z.B. Lektüre (Lola Lago o.ä.) in ein Hörspiel / Umsetzung eines Dramas (La casa de Bernarda Alba; La muerte y la doncella) / Schreiben eines eigenen Hörspiels / Umsetzen eines deutschen Hörspiels (z.B. die drei Fragezeichen) im Spanischen



Dabei sind folgende Schwerpunkte denkbar: Schreiben von Dialogen – Füllen von Leerstellen – Erstellen von Regieanweisungen – Ausspracheübungen (z.B. mit Muttersprachler, Erfinden und Einüben von trabalenguas) – Aufnahme (Sprechen / Regie) sowie kritisches Anhören und Überarbeiten der Ergebnisse – Stimmbildungstraining (Kooperation mit Musikunterricht / Darstellendes Spiel) - Ziel einer Lernaufgabe



weitere Aufgabenbereiche: technische Umsetzung – Werbung und Bekanntmachung (z.B. über ein Plakat) – Präsentation der fertigen CD / Gestaltung einer release party


Software









audacity: kostenlose Software für Windows


http://lame.sourceforge.net/


Hier kann man den Lame Encoder herunterladen, der für die Umwandlung der Wav-Dateien von Audacity ins mp3-Format benötigt wird.





Garageband: Aufnahmesoftware für den Mac, für Lehrer gibt es einen Rabatt.





Produktion




Im Internet finden sich viele Anbieter, die CDs professionell pressen, mit Label und Jewel-Box versehen, so dass ein Audioprojekt zum krönenden Abschluss gelangen kann.

Allerdings müssen etwa 300 – 500 CDs abgenommen werden, der Preis liegt dann bei ca. 400 Euro.

Als Alternative bieten viele Firmen das Kopieren von CDs an, Stückpreis je nach Abnahmemenge und Aufdruckwunsch etwa 2 – 5 Euro.

http://www.findsounds.com/



Podcasts


Podcasts sind im Internet veröffentlichte Audiodateien. Bei entsprechender Recherche finden sich viele Podcasts, die gut für den Unterricht geeignet sind.

Dazu hier eine Linkliste, die während des Wahlmoduls Medien 2010 recherchiert wurde und viele interessante Podcasts aufweist.

Sonntag, 15. Januar 2012

Auswahlbibliographie


Los nuevos medios como recursos didácticos / Berger / 2012


Auswahlbibliographie zum Thema "Neue Medien" im (Spanisch-)unterricht


Themenhefte:



·         Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch Heft 6 (2004) – Neue Medien im Unterricht, Friedrich Verlag

·         Der fremdsprachliche Unterricht Französisch, Heft 76 (2005) – Umgang mit neuen Medien, Friedrich Verlag

·         Fremdsprachen lehren und lernen 28 (1999) – Neue Medien im Fremdsprachenunterricht

·         Hispanorama 94 (2001) – Neue Medien im Sprachunterricht

·         PRAXIS Fremdsprachenunterricht (PRAXIS FU) 3:2 (2006) – Medien

·         PRAXIS Fremdsprachenunterricht (PRAXIS FU) 5:1 (2008) – WEB 2.0

·         Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch Heft 33: Web 2.0 im Spanischunterricht, Friedrich Verlag (erscheint Mai 2011)





Artikel:



·         Berger, Stephanie: „Salimos al Aire – Vorschläge für ein Audiofeature“, in: Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch, Heft 14: Sprechen, Friedrich Verlag 2006

·         Bühler, Peter (2008): „Podcasting im Hörverstehensunterricht“, in: PRAXIS FU 5:1, 25-30

·         De Florio-Hansen, Inez (2000): „Cahin-caha – Les médias en classe de langues. Plädoyer für eine reflektierte

·         Dorok, Sebastian J. / Klemm, Uwe (2008): „Wiki, Blog & Co.: Internet-Genres im

Fremdsprachenunterricht“, in: PRAXIS FU 5:1, 19-24.

·         Grünewald, Andreas (2004a): Computer und Internet im Spanischunterricht: Status quo und Perspektiven. In: Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch, 3/2004. Friedrich-Verlag: Seelze, 4-14.

·         Grünewald, Andreas (2004b): Lernsoftware im Spanischunterricht. In: Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch, 3/2004. Friedrich-Verlag: Seelze. 45-53.

·         Grünewald, Andreas (2004c): E-Mail, Chat und Foren – der Fremdsprachenunterricht von morgen? In: Das Lehrerhandbuch, 31. Raabe-Verlag, Stuttgart. 1-26.

·         Grünewald, Andreas (2009a): Aspekte des Medieneinsatzes. In: Grünewald, Andreas / Küster, Lutz (Hrsg.): Fachdidaktik Spanisch. Klett-Kallmeyer: Stuttgart.

·         Grünewald, Andreas (2009b): Öffnung des Lehrwerkunterrichtes durch Software- und aufgabenorientierte Internetnutzung. In: Schaefer, Patrick (Hrsg.): E-Learning im Fremdsprachenunterricht - Ein Praxisbuch. Beiträge zur Fremdsprachenvermittlung. Sonderheft 14/2009. VEP: Landau.

·         Grünewald, Andreas (2009c): La motivación de los alumnos en la clase de lengua extranjera a través de los ordenadores e Internet. In: Zeitschrift für romanische Sprachen und ihre Didaktik. Heft 3/1/2009. 9-29.

·         Kloeser, Melanie / Klein, Erwin (2000): „Der Einsatz des Internet im Spanischunterricht beispielhaft dargestellt an Texten von Eduardo Galeano“, in: Fehrmann, Georg/ Klein, Erwin (eds.) (2000), 171-193.

·         Kraft, Werner: „Webquest Antoni Gaudí“, in: Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch, Heft 10: Projektlernen, Friedrich Verlag 2005

·         Lima Moreno, Thorsten: „Touristische folletos“ in: Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch, Heft 10: Projektlernen, Friedrich Verlag 2005

·         Lüning, Marita (2004): „E-Mail-Projekte im Spanischunterricht“, in: Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch, Heft 6, 30-36.

·         Nutzung alter und neuer Medien“, in: Der fremdsprachliche Unterricht Französisch, Heft 47, 4-14.

·         Raith, Thomas (2008): „,Second Life‘ – Chancen und Grenzen einer virtuellen Welt“, in: PRAXIS FU 5:1, 9-13.

·         Steveker, Wolfgang (2002b): „Selbständig lernen mit WebQuests“, in: Hispanorama 96, 72-79.

·         Steveker, Wolfgang (2004): „Spanisch unterrichten mit dem Internet − aber wie?“, in: Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch, Heft 6, 14-17.

·         Valder, Dorothee: „Projektergebnisse im Internet vorstellen“ in: Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch, Heft 10: Projektlernen, Friedrich Verlag 2005

·         Vences, Ursula (2001): „Leer un periódico español – Textvorschlag und Aufgaben“, in: Hispanorama 94, 31-37

·         Wagner, Jürgen (2008): Podcasts im Unterricht. In: Log in, 35 (2008) 153. 77-82

·         Willenbrink, Birgit (2004): „Un hipertexto en torno a ,La lengua de las mariposas‘“, in: Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch, Heft 12, 37-44.

·         Zachäus, Jeanette: „Das online-Projekt Chat der Welten“, in: Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch, Heft 10: Projektlernen, Friedrich Verlag 2005





Bücher



·         Fehrmann, Georg/ Klein, Erwin (eds.) (2000): Medien und Intermedialität im Fremdsprachenunterricht, Bonn, Romanistischer Verlag.

·         Grünewald, Andreas (2006): Multimedia im Fremdsprachenunterricht: Motivationsverlauf und Selbsteinschätzung des Lernfortschritts von Schülern der Sek. II im computergestützten Spanischunterricht. Peter Lang: Frankfurt/M.

·         Kron, Friedrich W. / Sofos, Alivisos (2003): Mediendidaktik. Neue Medien in Lehr- und Lernprozessen, Ernst Reinhardt, München.

·         Martial, Ingbert von / Ladenthin, Volker (2005): Medien im Unterricht: Grundlagen und Praxis der Mediendidaktik, Baltmannsweiler, Schneider Verl. Hohengehren.

·         Münchow, Sabine (ed.) (2004): Computer, Internet & Co. im Französisch-Unterricht, Berlin, Cornelsen.

·         Rösler, Dietmar (2004): E-Learning Fremdsprachen - eine kritische Einführung. Tübingen: Stauffenburg 2004.

·         Rüschoff, Bernd / Wolff, Dieter (1999): Fremdsprachenlernen in der Wissensgesellschaft. Zum Einsatz der Neuen Technologien in Schule und Unterricht, München, Hueber.

·         Schorb, Bernd et al. (eds.) (2007): Mit eLearning zu Medienkompetenz: Modelle für Curriculumgestaltung, Didaktik und Kooperation, München, kopaed.

·         Schrader, Heide (2007): Medien im Französisch- und Spanischunterricht, Stuttgart, Ibidem-Verlag.

·         Tulodziecki, Gerhard / Bardo Herzig (2002): Computer & Internet im Unterricht:

medienpädagogische Grundlagen und Beispiele, Berlin, Cornelsen Scriptor.



Online-Dokumente



·         JIM-Studie, Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (2009): Jugend, Information, (Multi-) Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland (JIM Studie). Online Dokument: URL: http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf09/JIM-Studie2009.pdf

·         Kutscher, Nadja (2003): Soziale Ungleichheit im virtuellen Raum. Eine qualitative Studie zu Online-Nutzungsdifferenzen und Aneignungsstrukturen von Jugendlichen. URL: http://stefan.iske-online.de/uploads/pdf/jugend-internet-lang.pdf
·         Rüddigkeit, Volker (2006): Web 2.0 – das "neue" Internet macht Schule! Online-Dokument: http://medien.bildung.hessen.de/service_medien/web20/web20-voru.pdf